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Was bringt mir die Ausbildung?

Die dreijährige Fachschule stellt den Erwerb von Kenntnissen für die Ausübung eines Berufes in den folgenden Bereichen in den Mittelpunkt:

  • Sozial- und Gesundheitswesen
  • Tourismus
  • Ernährung
  • Wirtschaft und Verwaltung sowie
  • die Basis für die Berufsreifeprüfung

Qualifiziert Arbeiten

Die Ausbildung endet mit einer Abschlussprüfung am Ende des 3. Schuljahres. Mit der Abschlussprüfung besteht eine arbeits- und kollektivvertragsrechtliche Gleichstellung mit Lehrabschlüssen in den folgenden Berufen:

  • Bürokaufmann/frau
  • Restaurantfachmann/frau

Sie befähigt außerdem nach facheinschlägiger Praxis zur Ausübung verschiedener Gewerbe z. B. Handelsgewerbe, VersicherungsagentIn, Gastgewerbe, Reisebüro etc.

Weiterbildung ist jederzeit möglich

  • zum Beispiel Übertritt in einen dreijährigen Aufbaulehrgang für wirtschaftliche Berufe und Abschluss mit Reifeprüfung oder
  • Übertritt in weiterführende Schulen wie die Caritas-Schule für Sozialberufe und Krankenpflegeschulen

Absolventin Gerlinde Mayer

Absolventin Gerlinde Mayer

„Als Gerlinde Winkler am 7. August 1931 in Wolfsberg geboren, übersiedelte die Familie 1933 ins Drautal, wo der Vater ein Sägewerk mit Holzhandel betrieb. 1936 kaufte er ein Gasthaus, das dann meine Mutter betreute.

Ich ging in Feistritz in den katholischen Kindergarten und anschließend in die Volksschule.

1942 wechselte ich ins Gymnasium nach Villach und 1947 in die 3-jährige Hauswirtschaftsschule (jetzt CHS) in der Richard-Wagner-Straße. Diese schloss ich 1950 ab und machte im Oktober unter 80 meist Maturanten die beste Aufnahmeprüfung in die Hotelfachschule. Leider konnte ich diese nur bis zum Jänner besuchen, weil mein Vater eine schwere Operation hatte und ich heim musste. Dort arbeitete ich im Büro und auch praktisch am Bretterplatz und im Wald beim Holzmessen.

1952 konnte ich meinen Kurt heiraten und als Nachwuchs stellte sich Evi ein. Ich übernahm auch das Gasthaus und arbeitete noch 6 Jahre im Büro. In dieser Zeit kam auch Sohn Kurt zur Welt. Das wurde dann zu viel, zumal sich auch Werner als 3. Kind ankündigte. Der Betrieb lief gut und wurde als „Jägerwirt“ im Drautal bekannt.

Da mein Mann Bautechniker war, wurde fleißig umgebaut und aufgestockt. Wir hatten einige Fremdenzimmer, eine bekannt gute Küche und das Gemüse aus den eigenen Gärten. Dies wussten sowohl die Einheimischen als auch die Fremden sehr zu schätzen. An Arbeit hatte ich nicht zu klagen, da ich, was nur möglich war, selbst erledigte.

Absolventin Gerlinde Mayer

1964 wurde Karina als 4. Kind geboren und die Familie komplett. Evi besuchte mit viel Heimweh die Bundeserziehungsanstalt in Wien und danach die Frauenberufsschule in Villach. Dort maturierte sie 1972, besuchte die Pädagogische Akademie in Klagenfurt. Sie war nur kurz als Volksschullehrerin tätig ehe sie ihren Mann Ernst in der Ordination unterstützte. Kurt hat das BR Gymnasium in Lienz absolviert. Für ein Jahr bekam er von der Suffield Academy ein Stipendium in den USA, studierte dann in Wien und wurde Dekan für Amerikanistik an der Uni Wien.

Werner hielt es vor Heimweh nur 4 Jahre in Lienz aus und ging dann in die Baufachschule in Villach. Er ist heute als Baumeister Bauamtsleiter der Gemeinde Paternion.

Karina hat nach dem Gymnasium in Villach die Frauenberufsschule in Villach absolviert und war in der Tourismusberufsschule als Lehrerin tätig. Heute ist sie Unternehmerin und vielseitig tätig.

Ich habe 11 Enkel und 6 Urenkel, bin gesund und hoffe, es bleibt so.“

Gerlinde Mayer