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Jana Schüttelkopf

Absolventin


„Nach der Matura erlebte ich eine Phase der Unsicherheit, da ich nicht richtig wusste was das richtige Studium für mich ist. Ich bewarb mich an der FH Klagenfurt zum Logopädie Studium, wurde aber leider abgelehnt. Also beschloss ich Italienisch und Französisch auf Lehramt zu studieren, weil es mir schon immer gefallen hat Sprachen zu lernen. Ich studierte also ein Semester an der Alpen-Adria-Universität in Klagenfurt, doch mir wurde nach dem ersten Praktikum an einer Schule schnell bewusst, dass ich auf keinen Fall Lehrerin werden möchte. Ich arbeitete dann vier Monate bei der Infineon und informierte mich währenddessen über andere Studienmöglichkeiten. Ich entschied mich schließlich dafür Soziale Arbeit, an der FH in Feldkirchen, zu studieren. Dies war eindeutig eine der besten Entscheidungen für mich. Ich bin bis heute davon begeistert wie viele verschiedene Möglichkeiten man als Sozialarbeiterin hat. Es gibt so viele Sparten, in denen man arbeiten kann. Bevor es mit dem Studieren losging, reiste ich mit meiner Freundin für ein Monat nach Amerika und entdeckte meine Begeisterung für das Reisen.

Während meines Studiums machte ich ein zwei monatiges Volontariat in Angola (Afrika), was eine unvergessliche und sehr lehrreiche Erfahrung für mich war. Seitdem sehe ich die Welt mit ganz anderen Augen. Ich arbeitete auch am Jugendamt und in einem Kriseninterventionszentrum für Kinder und Jugendliche als Praktikantin im Rahmen meines Studiums. Diese Praktika gefielen mir sehr gut und bestärkten mich darin, das richtige Studium ausgewählt zu haben. Während meiner Semesterferien 2014 machte ich eine weitere Reise mit einer ehemaligen Schulfreundin. Es ging für ein Monat nach Brasilien und Chile. Ich absolvierte meine Bachelor Prüfung im Sommer 2015.

Bevor es endgültig in die Arbeitswelt geht, wollte ich das Masterstudium für Sozialpädagogik in Graz machen. Doch davor reiste ich für ein halbes Jahr nach Neuseeland und Australien. In Neuseeland gefiel es mir dann so besonders gut, dass ich mich dazu entschloss länger zu bleiben und für ein Jahr dort zu arbeiten. Ich arbeitete dort für Essen und Unterkunft bei einer Familie die eine große Farm und ein Bed & Breakfast hat. Währenddessen lernte ich einen sehr netten „Kiwi“ kennen und verliebte mich in ihn. Dies änderte meine Pläne ein wenig. Ich bekam ein Arbeitsvisum in Neuseeland und arbeitete als Community Support Worker in der Behindertenhilfe. Nachdem mein einjähriges Arbeitsvisum im Juni 2016 abgelaufen ist, bewarb ich mich für ein weiteres Arbeitsvisum, das von meinem neuseeländischen Freund – mit dem ich mittlerweile zusammenlebte – unterstützt wurde. Auch dieser Visumsantrag wurde bewilligt. Im August 2017 bin ich beruflich befördert worden und arbeite jetzt als Teamleader für die Organisation „NZ Care“. Ich habe mich nun auch für ein „Residency Visa“ beworben, da es so aussieht als werde ich noch länger in Neuseeland leben. Zu Weihnachten 2017 bin ich das erste Mal wieder auf Heimaturlaub in Österreich gewesen und habe meinen neuseeländischen Freund meiner Familie vorgestellt. Meinem Freund gefällt Österreich sehr gut und nachdem er seine Ausbildung in Neuseeland abgeschlossen hat, wollen wir für ein paar Jahre hierher ziehen. Wir würden gerne gemeinsam eine Europareise machen und uns eine Arbeit in Kärnten suchen. Doch dies muss noch einige Jahre warten. Bis dahin genießen wir unser Leben in Neuseeland.“

 

Jana Schüttelkopf